1700/1750 / 5900 – Magnetstreifen Abrasion

Aufgrund der Bedeutung der auf dem Magnetstreifen kodierten Informationen ist es wichtig, dass er haltbar und abriebfest ist. Zur Bewertung der Abriebfestigkeit von Magnetstreifen wurden zwei gängige Verfahren verwendet. Bei beiden Tests wird der Magnetstreifen einem kontrollierten Abrieb unterzogen und die Signalamplitude des Magnetstreifens einer Probe vor und nach dem Abrieb verglichen.

Magnetstreifen-Abrasions-Kit

Das Taber Magnetic Stripe Abrasion Kit wird in Verbindung mit dem Taber Reciprocating Abraser 5900 (separat erhältlich) verwendet. Dieses in ISO 10373-2 beschriebene Kit enthält einen zylindrischen Aluminium-Schleifkopf mit einer Breite von 5 mm und einem Radius von 10 mm. Kartenproben werden auf einem Kartenhalter befestigt, oder andere Produkte werden auf dem Probentisch des Reciprocating Abraser befestigt. Mit der Radiuskante senkrecht zum Magnetstreifen und einer Kraft von 1,5 N wird der Kopf 2000 Zyklen lang mit einer Geschwindigkeit zwischen 200 mm/s und 500 mm/s über den Magnetstreifen hin- und herbewegt. Die Signalamplitude wird nach dem Test mit dem vor dem Abrieb aufgezeichneten Wert verglichen.

Hinweis: Dieses Kit kann auch mit dem Linear Abraser von Taber verwendet werden. Um die richtige Belastung zu erreichen, kann zusätzliches Zubehör erforderlich sein. Kontaktieren Sie Taber Industries für weitere Informationen.

Taber Rotary Abraser

Eine weitere Möglichkeit zur Bewertung der Abriebfestigkeit von Magnetstreifen ist der Einsatz des Taber Rotary Abraser 1700/1750. Die Prüfmethode ANSI INCITS 322 beschreibt ein Verfahren, bei dem CS-10F-Räder mit einer Last von 500 g eingesetzt werden, um einen 1 1/4 Zoll großen “Lesebereich” auf dem Magnetstreifen abzuschleifen. Der Test wird so lange wiederholt, bis eine durchschnittliche Signalamplitude von 70 % des Ausgangswertes (oder weniger) erreicht ist oder bis 5.000 Zyklen erreicht sind.